Obwohl unsere Gesellschaft im Überfluss lebt, macht sich spürbar eine Kultur der Armut und des Geizes breit. Der stilvolle Umgang mit Geld ist eine seltene Kunst, die dazu führt, dass Sie trotz beschränkter Möglichkeiten Wohlstand statt Mangel empfinden. Mit diesen 7 Praxis-Tipps aus dem können Sie unabhängig von der Höhe Ihres Einkommens und sogar in Krisenzeiten eine Kultur des Wohlstands pflegen:
- Reden Sie nicht über Geld, sofern es nicht erforderlich ist. Falls Sie "reich" sind, wecken Sie Neid, falls Sie "arm" sind, womöglich Mitleid. Falls Sie mit Geld umgehen können, werden Sie misstrauisch beäugt – falls nicht, erst recht.
- Selbstverständlich dürfen Sie als guter Kunde nach einem Rabatt fragen. Dass die Gewinnmargen von Discountern zu knapp kalkuliert sind, um Preisnachlässe zu gewähren, versteht sich von selbst. Bitte bedenken Sie immer: Über den Preis erkennen Sie auch den Wert einer Leistung an.
- Vergessen Sie niemals, dass "viel" und "wenig" relative Angaben sind: Ein Arbeitsloser, der sich kein Auto leisten kann, wird kaum nachvollziehen, dass Sie die neue Luxuslimousine für 70.000 Euro als "Schnäppchen" bezeichnen.
- Gehen Sie dezent mit Geld um. Restaurantrechnungen begleichen Sie am besten am Tresen, sodass Ihre Gäste den Endbetrag nicht mitbekommen. Ihre Gäste müssen weder wissen, wie viel die gerade geleerte Flasche Wein gekostet hat noch wie teuer Ihr neuer Wohnzimmerteppich war.
- Wenn Sie Geld ausgeben: Tun Sie es mit gutem Gewissen und mit Freude. Geizen Sie weder beim Trinkgeld noch bei Geschenken, die anderen Freude bereiten sollen.
- Leben Sie nicht über Ihre Verhältnisse, um anderen zu imponieren. Ein bodenständiger Lebensstil ist keine Schande!
- Lassen Sie sich selbst vom Reichtum nicht blenden. "Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren 10-mal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei 10-mal so glücklich." (George Bernard Shaw, irischer Dramatiker und Satiriker, Träger des Literaturnobelpreises, 1856–1950)