weiß, "ins Fettnäpfchen treten" steht umgangssprachlich für: jemandes Unwillen erregen, es sich mit jemandem verderben.
Die Wendung nimmt darauf Bezug, dass früher in Bauernhäusern für die Eintretenden ein Topf mit Stiefelfett stand, damit sie gleich ihre nassen Stiefel einreiben konnten. Wer nun versehentlich in den Topf mit dem Fett trat und den Schmutz im Raum verteilte, verärgerte die Hausfrau. Heute lauern Fettnäpfchen in ganz anderer Form.
Geblieben aber ist der Grundsatz: Wer die für ihn oder sie bereit gestellten Dinge (bewusst oder unbewusst) nicht entsprechend würdigt, hat bald ein Problem.
Duden 11, Redewendungen und sprichwörtliche Redensarten. Duden-Verlag, Mannheim.