Häufig werden Geschenke nach Maximen ausgesucht wie: “Ich suche etwas aus, das mir gefällt. Der Rest ist mir doch egal”, “Ich kaufe einfach was Teures, das wird schon passen” oder “Bring doch bitte schnell noch auf dem Rückweg heute Abend irgendwas für Svenja zum Geburtstag mit …”. Aus solchen Grundeinstellungen kann nie die richtige Geschenkphilosophie erwachsen. Dazu gehören laut dem diese Voraussetzungen:
- Geschmack: Ein Geschenk soll nicht vorrangig nach dem eigenen Geschmack ausgesucht werden. Sondern: Priorität haben der Geschmack, der Wunsch und die Bedürfnisse der oder des zu Beschenkenden.
- Weiterverschenken: Es soll nicht etwas zum Geschenk gemacht werden, das man selbst loswerden möchte, weil man es als unbrauchbar einstuft. Ausnahme: Es ist genau das, was sich jemand anders wünscht, und dieser weiß nicht, dass es bereits in Ihrem „Bestand“ ist. Letzteres sollten Sie nur in speziellen Fällen nicht einhalten, zum Beispiel: Ein Familienmitglied hat oft ein altes Erbstück bestaunt.
- Preisklasse: Ein Geschenk soll nicht vorrangig nach der Preisklasse gewählt werden, schon gar nicht unter der Prämisse: absichtlich extra teuer, um Fantasielosigkeit zu bemänteln. Das kann Beschenkte in Verlegenheit bringen!
- Zeitdruck: Ein unter Zeitdruck gewähltes Präsent wird mit ziemlicher Sicherheit kein Volltreffer. Dies ist die typische “Irgendwas-Falle”. Besser: frühzeitige Planung mithilfe einer Übersicht.