Ob Sie aus gesundheitlichen, aus Glaubens- oder aus Gewissensgründen auf bestimmte Speisen verzichten – sorgen Sie für sich, ohne Aufhebens zu machen und Ihre Gastgeber zu kränken. empfiehlt folgendes Vorgehen, um Störungen möglichst klein zu halten:
- Teilen Sie bei Erhalt der Einladung dem Gastgeber umgehend Ihre Teilnahme und bei dieser Gelegenheit auch Ihre Essgewohnheiten mit: "Ich nehme Ihre Einladung gern an, esse jedoch weder Fisch noch Fleisch. Ist es Ihnen recht, wenn ich mich auf die Beilagen beschränke?" Oder: "Ich komme gern, bitte Sie nur, für mich als Diabetikerin kein Dessert vorzusehen."
- Ist das z. B. bei einer kurzfristigen Einladung zu einem Geschäftsessen nicht möglich? Werfen Sie einen Blick auf die Menükarte. Sitzen Sie in Sichtweite der Gastgeber, müssen Sie korrekterweise diese um Hilfe bitten. An einer großen Tafel jedoch sprechen Sie gegebenenfalls diskret den für Sie zuständigen Kellner oder den Restaurantleiter an: "Bringen Sie mir bitte den Feldsalat ohne den gebratenen Speck und beim Hauptgang bitte nur das Gemüse."
- Fehlt die Menükarte auf dem Tisch? Teilen Sie dem Gastgeber Ihr "Problem" mit. Nur wenn Sie weit von ihm entfernt sitzen, verlassen Sie den Tisch, um mit dem für Sie zuständigen Oberkellner unter 4 Augen Sachverhalt und Notwendigkeiten zu klären. Geht das nicht, bitten Sie ihn hierzu diskret zu sich an den Tisch. Können Sie absehen, dass Speisen, die Sie essen, von denen, die Sie nicht essen, leicht zu trennen sind – zum Beispiel Salat und Wildpastete –, sagen Sie gar nichts und beschränken sich auf das, was Sie essen können.