Der Lachs war in vergangenen Jahren ein Massenspeisefisch. In Norwegen ließen sich Bedienstete im Arbeitsvertrag zusichern, dass sie Lachs nur zweimal die Woche essen müssen. Und auch in Köln gab es einen Erlass, wie oft Lachs vorgesetzt werden darf, da der Rheinlachs im Überfluss vorhanden war. Nach und nach wurde der Lachs knapp und daher zu einer Delikatesse. Dass er jetzt wieder erschwinglich ist, liegt an den Aquafarmen, in denen die Fische massenweise gezüchtet werden.Tischsitten: Die Verzehrgewohnheiten sind relativ unspektakulär: Sie essen die gebratene Variante mit Fischbesteck, die geräucherte Version mit dem normalen Fleischbesteck (in der Fachsprache auch „Mittelbesteck“ genannt). Ist Lachs als Zutat in einer Lachslasagne oder in einer Pastasoße verarbeitet, nehmen Sie das Besteck, das eingedeckt ist.
Tipp: Die Gewohnheit, Fischfilet mit Zitrone zu beträufeln, hat nicht nur geschmackliche Gründe. Durch das Vitamin C kann der Körper das wertvolle Eiweiß des Fisches viel besser verwerten.