Müssen Sie überhaupt ein Gastgeschenk mitbringen? Werden Sie nach Hause eingeladen, gehört es nach wie vor zum guten Ton, nicht mit leeren Händen zu kommen. Der Charakter der Einladung entscheidet: Bei größeren anonymen Veranstaltungen (zum Beispiel Empfänge, Vernissagen) wird kein Gastgeschenk erwartet, bei kleinen persönlichen Einladungen hingegen ist diese nette Geste in der Regel gern gesehen.
Schnell-Check "Gastgeschenke" des
- Erscheinen Sie zu einer persönlichen Einladung nach Hause nicht ohne ein kleines Dankeschön. Damit zeigen Sie Wertschätzung für die Mühen des Gastgebers.
- Das kleine Dankeschön-Geschenk soll den Gastgeber erfreuen, es sollte ihn aber weder bei der Begrüßung der Gäste noch am restlichen Abend behindern.
- Versehen Sie Ihr Geschenk mit Ihrer Visitenkarte oder einem persönlichen Gruß. So kann der Beschenkte die Gabe beim Auspacken sofort zuordnen.
- Sind Sie zu sehr guten persönlichen Freunden eingeladen, können Sie auch etwas Persönliches mitbringen. Sie kennen schließlich Geschmack, Einrichtungs-Stil, Hobbys und Vorlieben Ihrer Gastgeber.
- Geeignete Gastgeschenke sind zum Beispiel:
- Die Klassiker: Wein, Pralinen, Blumenstrauß
- Spannendes Buch oder letzte Neuerscheinung
- Musik-CDs und Hörbücher
- Reiseführer oder Bildband über das Land, das der Gastgeber demnächst bereisen wird
- Gutscheine für Kabarett-, Konzert und Kinokarten
- Praktische Utensilien für Wohnraum, Büro oder Küche (Spagetti-Tester, Bilderrahmen, Handy-Halter)
- Gegeneinladung zu gemeinsamem Ausflug, Schiffstour, Essen
- Trotz Gastgeschenk: Vergessen Sie nicht, sich nach der Einladung noch einmal telefonisch oder schriftlich (im Freundeskreis auch per E-Mail oder SMS) zu bedanken.
-Tipp: Speichern Sie in Ihrem Computer einen Gutschein (zum Beispiel für einen Kino- oder Theaterbesuch, ein Abendessen), den Sie schnell aktualisieren und verschenken können.