In Deutschland sollten Sie "geistige Getränke" vorsichtig dosieren. Wer durch zu viel Hochprozentiges die Kontrolle über seine Motorik und die Zunge verliert, gilt als peinlich. Zwar gehört für viele Menschen ein Gläschen Wein oder Bier zur Geselligkeit dazu – doch nur, wenn das Treffen dabei nicht derb endet. empfiehlt: Als Gastgeber dürfen Sie gern einen Aperitif, Wein und Bier und einen Digestif anbieten. Akzeptieren Sie es jedoch ohne weitere Fragen, wenn ein Gast ablehnt. Schlagen Sie immer auch Mineralwasser und andere nichtalkoholische Alternativen vor.
Gäste warten ab, ob der Gastgeber Alkohol anbietet, etwa: „Wollen wir Wein zum Essen trinken?“ Falls Ihnen dieses Angebot nicht zusagt, sind Sie allerdings keine Erklärungen schuldig. Eine Aussage wie „Ich bleibe lieber bei Mineralwasser“ ist ausreichend.
-Extra-Tipp: Andere Länder, andere Sitten
In Frankreich gehört Rotwein zum Essen dazu, in Russland der Wodka. In Südkorea legen Geschäftsmänner großen Wert darauf, mindestens einmal gemeinsam betrunken gewesen zu sein. Sich diesen gemeinsamen Kontrollverlust zu erlauben ist ein Zeichen des gegenseitigen Vertrauens und gehört dazu.