Die Wirkung, die wir auf unsere Mitmenschen ausüben, wird zu 38 Prozent durch verbale Kommunikation bestimmt. Viel stärker fällt mit 55 Prozent unsere Körpersprache ins Gewicht. Hier sind einige mit extremer Vorsicht zu genießende Tipps für Ihre nonverbale Kommunikation:
- Ignoranz: Wenn ein Mitarbeiter Ihr Zimmer zu einer Besprechung betritt, bitten Sie ihn nicht, sich zu setzen. Lassen Sie ihn hilflos im Raum stehen. Oder – noch besser – telefonieren Sie in seiner Gegenwart, drehen ihm dabei den Rücken zu und signalisieren ihm : "Du bist mir egal!"
- Grenzüberschreitung: Akzeptieren Sie kein fremdes Territorium. Treten Sie immer möglichst dicht an die Schreibtische anderer Personen heran. Nutzen Sie jede Gelegenheit, Ihre Kolleg(inn)en zu berühren – besonders Ihre hübsche Sekretärin!
- Imponiergehabe: Geben Sie Ihre Anweisungen von oben herab. Bauen Sie sich vor dem Schreibtisch Ihres Untergebenen auf und machen Sie beim befehlen ausgiebig Gebrauch von Ihrem Zeigefinger.
- Pokerface: Lassen Sie sich bei den täglichen Bürogesprächen auf keinen Fall in die Karten sehen. Lächeln Sie nicht und zeigen Sie auch sonst keine Gefühle. Es gibt kaum einen besseren Weg, andere Menschen extrem zu verunsichern.
- Dominanz: Wenn Sie Ihre Mitarbeiter schon loben müssen, tun Sie es richtig. Schlagen Sie Ihnen kräftig auf die Schulter – das stutzt sie rasch wieder auf Normalgröße zurecht.
Artikel von Sabine Hildebrandt-Woeckel in: ManagerSeminare, Bonn