Fällt es Ihnen schwer, jemandem eine Bitte abzuschlagen oder etwas abzulehnen? Auf Wunsch einiger Leserinnen und Leser stellt Ihnen hier 4 sympathische Wege vor, "Nein" zu sagen, ohne den anderen zu verletzen.
- "Geben Sie mir etwas Bedenkzeit." Oder noch präziser: "Lassen Sie mich darüber nachdenken. Ich rufe Sie in einer Stunde zurück." Rufen Sie nach einer Stunde an, und sagen Sie höflich und klar Nein. Die Bedenkzeit und das zuverlässige Zurückrufen machen Ihre Absage weniger schroff.
- "Das ist ein reizvolles Angebot!" Würdigen Sie das Anliegen des anderen zunächst mit einem Satz der Anerkennung. Machen Sie dann aber deutlich, dass Ihre Kräfte derzeit anderweitig so stark gebunden sind, dass Sie zu diesem interessanten Projekt leider Nein sagen müssen. Erklären Sie dabei nicht, was „das andere“ ist und warum es Ihnen wichtiger ist. Das könnte zu Widerspruch oder sogar Streit führen.
- "Ich schätze Sie sehr!" Wenn Sie eine Bitte oder Anfrage erreicht, loben Sie Ihr Gegenüber und stärken Sie die Beziehung. Leiten Sie danach die Absage ein mit den Worten: "Mit keinem würde ich das lieber machen als mit Ihnen. Aber …"
- "So etwas mache ich prinzipiell nicht." Menschen verkraften eine Absage leichter, wenn sie wissen, dass sie nicht persönlich gemeint ist, sondern grundsätzlich gilt: "Ich kaufe grundsätzlich nichts an der Tür." "Ich hatte in letzter Zeit kaum Zeit für meine Familie und habe jetzt ganz klar dort die Priorität gesetzt."