Nicht immer müssen Sie die Aussicht auf Heilung oder auf eine passende Lösung parat haben, um einen kranken oder bedrückten Menschen aufzumuntern. Viel wichtiger ist, sich in die Person hineinzuversetzen, die Sie mit Ihrer Grußbotschaft erreichen wollen. -Tipp: Ihre Wünsche kommen besonders gut an, wenn Sie sich vorher Gedanken machen, auf welchem Weg Sie die gewünschte Wirkung – den Empfänger aufzumuntern – erreichen:
- Braucht der Empfänger ganz einfach Ablenkung von seinem Schmerz oder seiner Krankheit?
- Oder ist er in einer so verzweifelten Lage, dass er Ihren Zuspruch, Ihr Verständnis und Ihre Anteilnahme viel nötiger hat?
- Fühlt sich der Empfänger allein gelassen? Würde ihn die Aussage trösten, dass Sie ihm bei seinen Ängsten, Sorgen und Nöten zur Seite stehen?
- Ist er mutlos und verzagt? Können Sie ihm Mut zusprechen, bestimmte Ängste nehmen oder seine Zuversicht sonst irgendwie stärken?
- Zweifelt der Empfänger an seiner eigenen Person und an seinen Fähigkeiten? Gibt es etwas, das Sie an ihm schätzen und womit Sie sein Selbstvertrauen wieder herstellen können?
Sie werden sehen: Sobald Sie es schaffen, beim Schreiben an den Empfänger zu denken und sich in ihn hineinzuversetzen, gelingt es Ihnen fast von selbst, den richtigen Ton anzuschlagen. Dann ist ein Gruß, der den betreffenden Menschen wirklich tröstet und aufmuntert, weder schwierig noch besonders zeitaufwändig.