Früher schrieb man "An das Finanzamt", "An die Oberpostdirektion" oder "An die Industrie- und Handelskammer". Heute reicht es völlig aus, zum Beispiel "Industrie- und Handelskammer Dortmund, Herrn Werner Meurer" zu schreiben, empfiehlt . Dies gilt ebenfalls für Ämter und Behörden. Personen werden nicht mehr mit "An", "An die" oder "An den" angeschrieben. Selbst bei Briefen beispielsweise an den Bundespräsidenten oder den Bundeskanzler können Sie auf diese Zusätze verzichten. Damit machen Sie nichts falsch.
Das Entfallen dieser beiden überflüssigen Wörter – schließlich versteht es sich von selbst, dass ein Brief nicht vom Empfänger weg, sondern an ihn geschickt werden soll – ist nicht nur modern, sondern bringt gleichzeitig einen willkommenen Rationalisierungseffekt.