Die Kunst der Süßwarenherstellung stammte von den Arabern, in den italienischen Klöstern wurden die Rezepte niedergeschrieben, ausprobiert und weiter verfeinert. Die exzessive Begeisterung der Nonnen für diese Naschereien führte dazu, dass die Diözesansynode von Mazara del Vallo im Jahr 1575 die Zubereitung von Cassata und anderen Süßigkeiten in den Klöstern verbot. Offensichtlich wurde dieses Verbot allerdings nicht allzu streng befolgt.
Die Weiterentwicklung der Cassata-Festtorte zur Eisspezialität erfolgte erst in den 1960er-Jahren, als italienisches Eis – besonders in Deutschland – immer beliebter wurde.Tischsitten: Cassata wird entweder mit einem Dessertlöffel oder mit Dessertlöffel und Gabel serviert. Sollte der Nachtisch noch zu fest sein, lassen Sie ihn etwas antauen, bevor Sie ihn verzehren. Wie bereits erwähnt dürfen Sie frei entscheiden, ob Sie den Löffel oder die Gabel in die rechte Hand nehmen.
Tipp: Sollte die Cassata mit einer Eiswaffel verziert sein, dürfen Sie diese mit der Hand essen.