"Rettet den Advent" heißt eine gemeinsame Aktion der evangelischen Kirche und der katholischen Diözese in Berlin-Brandenburg. Sie will dazu ermutigen, der voradventlichen Vermarktung zu widerstehen und sich die Vorfreude auf das Weihnachtsfest für die Adventszeit zu bewahren.Viele Bischöfe unterstützen die Initiative: "Wenn die Lieder von der Weihnacht schon zu lang in den Ohren klingen", so der badische Landesbischof Ulrich Fischer, "können wir die Botschaft des Christfestes nicht mehr aufnehmen, weil wir längst taub sind von den Wochen davor." Der Advent gehöre in den Dezember, sagt auch die Landesbischöfin von Hannover, Margot Käßmann: "Wir sind nicht gegen Geschenke, Lebkuchen und Weihnachtsmärkte! Im Gegenteil, wir freuen uns auf den Advent – zur rechten Zeit." Sie erteilt der bereits im November erzeugten künstlichen Weihnachtsstimmung eine klare Absage: "Wenn alles gleichzeitig und immer ist, gibt es keine Vorfreude, kein Warten können, keine Zeit der Freude mehr, dann ist alles gleichgültig."
Adventsstimmung nicht schon im November
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