Manchen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen merkt man sehr schnell an, dass sie für den Absender im Grunde nur eine lästige Pflichtübung sind. Standardgrüße der Marke „Wir wünschen Ihnen auch in diesem Jahr wieder schöne, erholsame Feiertage“ sind zu unpersönlich, um die Empfänger wirklich zu erfreuen.
Machen Sie es anders! Verschicken Sie individuelle Grüße an Geschäftspartner, Freunde oder Verwandte! In diesem Beitrag aus dem finden Sie jede Menge passende Anregungen dazu. Weihnachtsgrüße versenden – lohnt sich die Mühe überhaupt?
Jedes Jahr kostet es eine gewisse Anstrengung, bis endlich die Weihnachtspost geschrieben und verschickt ist. Könnte man sich diese Mühe nicht einfach sparen? Ich kenne viele Menschen, die diese Ansicht vertreten, aber die Redaktion des teilt diese Ansicht nicht. Es lohnt sich, im Advent einige Grüße zu versenden, und mühevoll muss das trotzdem nicht sein.
3 Gründe sprechen dafür, diese schöne Tradition beizubehalten:
- Zum Jahreswechsel sind die meisten Menschen besonders empfänglich für Anerkennung und gute Wünsche für die Zukunft. Mit einem Weihnachts- oder Neujahrsgruß kommen Sie diesem Verlangen entgegen.
- Mit einem Weihnachts- oder Neujahrsgruß zeigen Sie dem Empfänger, dass er Ihnen wichtig ist. Das schlägt sich auch in der künftigen Beziehung oder – bei Geschäftspartnern und Kunden – in der Zusammenarbeit nieder.
- Weihnachts- und Neujahrsgrüße sind eine ideale Gelegenheit, um brachliegende Beziehungen und Freundschaften wiederzubeleben. Wenn Sie sich das ganze Jahr über fragen, wann, wie und aus welchem Grund Sie sich unaufdringlich wieder einmal bei einem Menschen melden könnten, zu dem der Kontakt leider eingeschlafen ist: Hier haben Sie den idealen Anlass! Erfahrungsgemäß ist die Reaktion auf einen unerwarteten Gruß zum Jahresende uneingeschränkt positiv.
Zum Jahreswechsel werden die Menschen allerdings nicht selten von einer regelrechten Postwelle überflutet, denn Weihnachtsgrüße versenden viele Menschen. Die meisten begnügen sich aber damit, eine Standardweihnachtskarte mit vorgedruckten Grußworten („Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr“) zu unterschreiben und in den Briefkasten zu werfen. Der möchte mit diesem Beitrag dafür werben, es etwas anders zu machen.
Ersparen Sie den Empfängern das „Alle-Jahre-wieder-Erlebnis“
„Alle Jahre wieder“ ist zwar ein schönes Weihnachtslied. Wenn aber Weihnachts- und Neujahrsgrüße nur ein „Alle-Jahre-wieder-Erlebnis“ auslösen, dann läuft irgendetwas falsch.
Auch Radioleute stöhnen über langweilige Weihnachtspost
Hier eine Geschichte der Redakteurin Judith Engst:
Vor einigen Jahren war ich im Advent beim Radiosender WDR 2 als Korrespondenz-Expertin zu Gast. Es ging um das Thema „Stilvolle und originelle Weihnachtsgrüße verfassen“. Ich fragte den Moderator, wie viele Grußkarten er vor Weihnachten mit dem Standardtext „Auch in diesem Jahr wünschen wir Ihnen wieder ein frohes Weihnachtsfest“ bekomme. Er lachte und antwortete prompt: „Dutzende!“ Als ich ihn fragte, was er damit machte, meinte er: „Die landen bei mir sofort im Papierkorb.“
Danach war seine Frage nach dem schlimmsten Fauxpas bei Weihnachts- und Neujahrsgrüßen rasch beantwortet: Es ist der monotone Wortlaut, es sind die fantasielosen vorgedruckten Texte, die mit keiner Silbe auf den Empfänger eingehen oder ein paar persönliche Gedanken bieten.
An der Reaktion der Leute im Sendestudio konnte ich erkennen, dass sie alle diese Erfahrung teilten. Keiner freut sich wirklich über Grüße, deren Text sich Jahr für Jahr nahezu wortgleich wiederholt. Diese Erfahrung haben Sie sicher auch schon gemacht: Der klassische Standardgruß „Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr“ mag nett gemeint sein, aber als alleinige Botschaft kommt er heute weniger an denn je.
Dabei dienen nette, persönliche Texte doch viel eher dem Zweck, die eigenen Kontakte zu pflegen und sich selbst in Erinnerung zu bringen! Die Menschen mögen es nicht, wie eine namenlose Nummer behandelt zu werden. Sie wissen es dagegen sehr zu schätzen, wenn man sie mit einigen persönlichen Zeilen anspricht – gerade in einem Weihnachtsgruß.
Keine Sorge, das ist leichter, als Sie denken!
In dem folgenden Beitrag finden Sie viele Textbausteine, Grußformulierungen, Gedichte, Zitate und Tipps, die Ihnen helfen, Ihre Weihnachtspost ohne großen Zeitaufwand wirkungsvoll zu gestalten. Bevor es aber um den Inhalt geht, widmen wir uns im nächsten Abschnitt erst einmal der richtigen Form für Ihre Weihnachts- und Neujahrsgrüße.
Die richtige Form: Über eine Karte oder einen Brief freut sich der Empfänger am meisten
Versenden Sie Ihre Weihnachtsgrüße nicht einfach per Fax oder E-Mail. Das würde unpersönlich und stillos wirken. Die Menschen freuen sich viel mehr, wenn sie in der Adventszeit neben den üblichen Rechnungen, Prospekten und Werbebriefen auch noch die eine oder andere stilvolle, hübsche Karte oder einen Weihnachtsbrief aus dem Briefkasten fischen können.
E-Postkarten: Ja oder nein?
Häufig wird die Redaktion vom „großen Knigge“ gefragt, ob denn nicht wenigstens E-Mail- Grußpostkarten gerade bei einer jüngeren Zielgruppe angebracht sind. Tatsächlich bieten viele E-Mail-Programme und E-Mail-Provider wie GMX, Yahoo oder Web.de vor Weihnachten eine Auswahl origineller und oft witziger elektronischer Postkarten mit Motiv, die man per E-Mail versenden kann.
Solche E-Grüße würde die Redaktion nicht generell stillos nennen. Aber aufgepasst! Passend findet die Redaktion solche virtuellen Grüße – anstatt eines Briefes oder einer echten Postkarte – nur, wenn Sie an einen Internet-affinen Empfänger gehen und wenn sie es trotz allem ermöglichen, zu der vorgefertigten Botschaft („Frohe Weihnachten!“, „Seasons greetings“ etc.) noch ein paar persönliche Zeilen zu ergänzen.
Nur dann hat der Empfänger nämlich das Gefühl, persönlich gemeint zu sein und nicht nur eine von vielen Adressen auf einer langen Verteilerliste zu sein, die alle zu Weihnachten die gleiche E-Postkarte bekommen. Und noch ein Nachsatz zur zweiten Sorte elektronischer Botschaften: Weihnachts-SMS würde ich nicht empfehlen, ganz einfach, weil sie zu kurz sind.
Achtung Falle! Meiden Sie Sammel-Anreden
Einer der häufigsten Fehler, der bei der Weihnachtspost gemacht wird, betrifft die Serienbriefe. Bei solchen Briefen gibt es einen Fauxpas, den Sie besser vermeiden: Verwenden Sie nicht einfach eine anonyme Anrede für alle Empfänger. Wenn schon in der Anredezeile „Liebe Kunden“, „Liebe Mitarbeiter“ oder „Sehr geehrte Damen und Herren“ steht, kann sich jeder Empfänger und jede Empfängerin sofort denken: „Mit diesem Schreiben bin ich nicht persönlich gemeint.“ Es ist allzu offensichtlich, dass das gleiche Schreiben an sämtliche Einträge in Ihrer Adressliste verschickt wurde.
Persönliche Anrede einfügen
Nehmen Sie sich stattdessen die Zeit, mit der Serienbrieffunktion Ihres Computers eine persönliche Anrede über Ihrem Grußtext einzufügen. Die gängigen Textverarbeitungsprogramme bieten hierzu ausführliche Hilfen. Alternativ dazu können Sie auch für die Anredezeile eine Lücke über Ihrem getippten Brief- oder Kartentext lassen und diese Anrede nach dem Ausdrucken handschriftlich mit blauer Tinte einfügen.
Bitte keinen Unterschriften-Scan verwenden
Ebenso wie eine nicht namentliche Anrede verbietet sich eine eingescannte Unterschrift, wenn Sie nicht gerade Weihnachtsgrüße im Namen eines größeren Unternehmens versenden. Selbst wenn Sie einen Farbdrucker haben und die Unterschrift problemlos in Tintenblau ausdrucken können – an der fehlenden Kratzspur, die ein Füller hinterlassen würde, und an der allzu gleichmäßigen Farbtiefe des Schriftzugs kann jeder Empfänger sofort erkennen, dass es sich hierbei um einen ausgedruckten Unterschriften-Scan handelt.
Brief oder Karte eigenhändig unterschreiben
Unterschreiben Sie Ihre Weihnachts- und Neujahrsgrüße stets von Hand. Am besten mit einem Füllfederhalter oder Tinten-Gelschreiber. Das zeigt dem Adressaten, dass Sie sich Zeit für ihn genommen haben – eine unaufdringliche, aber umso wirkungsvollere Geste, wenn Sie einen persönlichen Eindruck bei ihm hinterlassen möchten.
Mit persönlichen Inhalten den Empfängern eine Freude machen
Wie persönlich Ihr Grußtext tatsächlich ausfällt, hängt davon ab, wie eng Ihre persönliche Freundschaft oder Geschäftsbeziehung zu dem jeweiligen Empfänger ist. Entsprechend verschicken Sie entweder einen Serienbrief oder einen individuellen, speziell für den Empfänger verfassten Weihnachts- und Neujahrsgruß.
Zum Serienbrief: Selbstverständlich ist es nicht verboten, an entferntere Bekannte oder Verwandte beziehungsweise an Geschäftspartner und Kunden, mit denen Sie sonst nichts weiter verbindet, einen Serienbrief mit stets dem gleichen Text zu versenden. Es gibt eine zeitsparende Möglichkeit, auch solchen Grüßen eine individuelle Note zu verleihen:
Bei Zeitmangel Standardgrüße mit persönlichem Zusatz versehen
Wenn Ihnen ein Serienbrief dann doch zu unpersönlich erscheint, können Sie die Weihnachtsgrüße an einzelne Empfänger herausgreifen. Ihr Gruß wird sofort individueller, wenn Sie ihn mit einem kurzen handschriftlichen Zusatz versehen, den Sie neben den gedruckten Grußtext setzen. In diesem Zusatz gehen Sie dann kurz auf den Empfänger ein. Er wird sich darüber freuen.
3 Beispiele:
- (An eine Freundin:) „Ich habe deinen Besuch im Oktober sehr genossen! Lass uns das bald wiederholen. Herzliche Grüße, deine Sophie“
- (An einen Mitarbeiter:) „Vielen Dank für Ihren Einsatz und die vielen Überstunden der letzten Wochen. So viel Engagement ist nicht selbstverständlich. Ich weiß das sehr zu schätzen!“
- (An einen Geschäftspartner:) „Es ist eine Weile her, dass wir voneinander gehört haben. Vielleicht klappt ein Treffen im nächsten Jahr? Ich würde mich sehr darüber freuen!“
Zu individuellen Weihnachtsgrüßen: Bei engen Kontakten empfiehlt es sich, einen Text zu verfassen, in dem Sie möglichst individuell auf den Empfänger und seine Situation eingehen. Sie können auch Ihre Gemeinsamkeiten, Ihre Erlebnisse und Erfahrungen oder Ihre Beziehung zum Empfänger näher beleuchten (das ist auch bei guten Geschäftsbeziehungen möglich).
Ob Serienbrief, ob individuelle Weihnachts- und Neujahrsgrüße: Persönliche Erfahrungen, besondere Erlebnisse oder einfach ein Gedicht, ein Zitat oder eine Erzählung machen ein solches Schreiben zu einem Unikat.
Lassen Sie sich von den folgenden Ideen inspirieren, dann ist auch Ihre Weihnachtspost – ob geschäftlich, ob privat – schnell und mühelos geschrieben. Ein paar persönliche Zeilen genügen, und schon wird der Empfänger Ihre Weihnachtsgrüße besonders zu schätzen wissen.
Idee 1: Individuelle Weihnachtsgrüße mit Bezug auf ein gemeinsames Erlebnis
Wenn Sie jemandem persönlich schreiben, ist der Bezug auf das letzte Treffen, Telefonat oder ein sonstiges gemeinsames Erlebnis immer ein Aufhänger, der Ihren Zeilen einen persönlichen Anstrich verleiht.
Hier zwei Beispiele, wie ein solcher Weihnachts- und Neujahrsgruß aussehen könnte – einmal geschäftlich, einmal privat.
Geschäftlich, mit Bezug auf zurückliegendes Treffen
Sehr geehrter Herr Ravenfels,
unser letztes Treffen liegt schon eine ganze Weile zurück, aber dank Ihrer sprudelnden Ideen und witzigen Einfälle habe ich diesen Tag noch lebhaft in Erinnerung. Selten habe ich bei einem geschäftlichen Treffen so gelacht! Ich hoffe, Ihnen und Ihrer Agentur ist es in der Zwischenzeit gut ergangen.
Jedenfalls möchte ich es nicht versäumen, Ihnen für das kommende Jahr alles, alles Gute zu wünschen – nicht nur beruflich, sondern auch privat. Bleiben Sie gesund und bewahren Sie sich Ihren Optimismus, Ihre Energie und Ihre frischen Ideen!
Ich hoffe, dass wir uns im neuen Jahr recht bald wieder einmal zusammensetzen und in Ruhe über weitere Pläne sprechen können. Denn über eine Fortsetzung unserer Kooperation im Jahr 2011 würde ich mich freuen!
Zunächst einmal möchte ich Ihnen aber für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr danken. Ich wünsche Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Herzliche Weihnachtsgrüße aus Oberfels
Paul Steiner
Privat, mit Bezug auf zufälliges Treffen
Liebe Sophie,
wie schön, dass wir uns bei Martins Hochzeit über den Weg gelaufen sind! Ich habe es richtig genossen, mit dir über alte Zeiten zu plaudern. Außerdem habe ich mir geschworen, dass künftig nicht mehr so viel Zeit ins Land gehen wird, ehe wir wieder voneinander hören.
Die Adventszeit kommt mir da als „Vorwand“ gerade recht, um dir herzliche Grüße zu senden. Ich nehme an, du probst mit eurem Kammermusik-Ensemble schon eifrig für diverse Aufführungen in der Weihnachtszeit.
Wenn du aber im neuen Jahr Zeit findest, melde dich bei Gelegenheit! Ich würde mich freuen, von dir zu hören, und wer weiß, vielleicht schaffen wir in absehbarer Zeit sogar wieder ein Treffen!
Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr
wünscht dir
Raphaela
Idee 2: Weihnachts- und Neujahrsgrüße, die mit einem Zitat beginnen
Wenn Ihnen partout nichts einfällt, was Sie schreiben können, empfehle ich Ihnen, mit einem Zitat zu beginnen. Zitate sind ideale Aufhänger für jede Form von postalischen Grüßen, also auch für Weihnachts- und Neujahrsgrüße.
Geschäftlich, an Kooperationspartner, mit Zitat
„Beginne den Tag mit einem Dank für den vergangenen.
Denn es gibt keinen Tag, an dem dir nicht etwas Dankenswertes begegnet.“
(Verfasser unbekannt)
Sehr geehrter Herr Leiff,
was dieser Ausspruch über den Tag ausdrückt, kann man auch auf ein ganzes Jahr beziehen. Tatsächlich möchte ich nicht ins neue Jahr einsteigen, ohne mit Dank auf das alte zurückzublicken.
Mein Dank betrifft auch unsere Geschäftsbeziehung: Es war ausgesprochen angenehm, mit Ihnen zusammenzuarbeiten, und so hoffe ich, dass uns das Jahr 2011 weiterhin gute Möglichkeiten zur Kooperation bescheren wird.
Apropos Bescherung: Jetzt wünsche ich Ihnen erst einmal wunderschöne Feiertage im Kreise Ihrer Lieben. Fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2011!
Rainer Moosbach
Geschäftlich, an Kunden, mit längerem Zitat
„Man nehme zwölf Monate, putze sie
ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie
und Angst und zerlege jeden Monat
in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau
für ein Jahr reicht. Es wird jeder Tag
einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit
und zwei Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge drei gehäufte Esslöffel Toleranz,
ein Körnchen Ironie und eine Prise
Takt hinzu. Dann wird die Masse sehr
reichlich mit Liebe übergossen. Das fertige
Gericht schmücke man mit Sträußchen
netter Aufmerksamkeiten und serviere es
täglich mit Heiterkeit und einer guten erquickenden Tasse Tee.“
Katharina Elisabeth Goethe, 1731–1808, Mutter von Johann Wolfgang von Goethe
Sehr geehrter Herr Hofer,
dieses Rezept von Goethes Mutter möchten wir Ihnen mit in das neues Jahr geben. Frohsinn, Humor und ein Zuckerguss aus reichlich Liebe – wir hoffen, das neue Jahr wird Sie ordentlich mit diesen Zutaten eindecken!
Wir waren sehr froh, Sie in diesem Jahr zu unseren Kunden zählen zu dürfen, und bedanken uns herzlich für Ihr Vertrauen. Auch im kommenden Jahr werden wir alles dafür tun, Sie nicht zu enttäuschen. Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, Gesundheit, Erfolg und alles, was Sie selbst sich erhoffen, wünschen Ihnen
Benedikt und Anna Hallstein
Restaurant „Zum Goldenen Adler“
Privat, mit Zitat von Salvador Dali
„Am liebsten erinnere ich mich an die Zukunft.“
Salvador Dali, 1904–1989, span. Maler
Liebe Ursula, lieber Frank,
das alte Jahr geht seinem Ende entgegen und trotz der vorweihnachtlichen Betriebsamkeit möchten wir nicht vergessen, euch für das neue Jahr alles Gute zu wünschen. Rasend schnell sind die letzten zwölf Monate vergangen. Wir bedauern sehr, dass wir die Herbstwanderung mit euch nicht – wie geplant – machen konnten.
Dafür werden wir aber, so viel ist sicher, unser Versprechen im nächsten Jahr einlösen und statt der Herbstwanderung eine Frühjahrstour einplanen. Ein Wochenende mit euch – diese Aussicht weckt in uns, um mit Salvador Dalis Worten zu sprechen, so schöne Erinnerungen, dass wir sie nicht mehr lange aufschieben möchten.
Richtet euch also schon einmal darauf ein, uns im April 2011 zur Apfelblüte zu besuchen und mit uns zusammen eine ausgiebige Tour über die Schwarzwaldhöhen zu unternehmen. Das sollte uns alle für die versäumte Oktober-Tour reichlich entschädigen!
Bevor wir aber gedanklich zu weit vorauseilen, kommen wir noch einmal zum Jetzt und Heute zurück. Wir wünschen euch ein frohes Christfest und ein glückliches, segensreiches Jahr 2011!
Herzliche Grüße
Lisa und Marcus
Persönlicher Weihnachtsgruß, mit Schiller-Zitat
„Die Jahre fliegen pfeilgeschwind.“
Sehr geehrter Herr Ruben,
so lautet eine Zeile in Schillers „Lied von der Glocke“. Es stimmt schon, je älter wir werden, desto schneller scheint die Zeit zu vergehen. Das muss aber nichts Schlechtes bedeuten. Es gibt viele Dinge, die bleiben, auch in unserer rastlosen Zeit. Dinge, die überdies eine nachhaltige Wirkung zeigen.
Ihr Engagement für unseren Verein gehört zu den Dingen, die bleiben. Wir danken Ihnen herzlich dafür, dass Sie sich auch in diesem Jahr wieder bereitwillig und tatkräftig für die Förderung Arbeitsloser eingesetzt haben. Dass Sie zusammen mit ihnen überall in der Umgebung alte Möbel eingesammelt, diese aufbereitet und weiterverkauft haben. Mit solchen Aktionen bieten Sie vielen Menschen eine Zukunftsperspektive, die sie sonst nicht hätten.
Mögen die Jahre auch dahinfliegen: Ihre Beständigkeit setzt unserer schnelllebigen Zeit etwas entgegen. Und so behält Schiller auch recht, wenn er dichtet: „Von der Stirne heiß rinnen muss der Schweiß, soll das Werk den Meister loben. Doch der Segen kommt von oben.“
Segensreich ist das, was Sie tun, auf jeden Fall. Dass dieser Segen aber auch auf Sie zurückfällt und Sie das ganze Jahr 2011 über begleiten möge, das wünschen wir Ihnen von Herzen.
Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!
Ihre
Hildegard Berger und Valentin Rauch
Privat, mit Zitat von Franz Grillparzer
„Monde und Jahre vergehen und sind auf immer vergangen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch.“
Franz Grillparzer, 1791–1872, österr. Dichter
Liebe Sonja,
alles Gute zum Jahreswechsel und viele schöne und unvergessliche Momente im neuen Jahr wünsche ich dir. Gleich mehrere solcher unvergesslichen leuchtenden Augenblicke habe ich beim gemeinsamen Musizieren (Alternative: beim Wandern, beim Segeln, bei unseren ehrenamtlichen Einsätzen, beim Diskutieren etc.) mit dir erlebt, und ich würde mich sehr freuen, wenn wir diese schöne Tradition auch im nächsten Jahr fortsetzen könnten!
Nun aber bist du erst einmal zu deiner Familie nach Norddeutschland gefahren, das sei dir auch gegönnt. Ich wünsche dir frohe Festtage und einen guten Jahresbeginn!
Sei herzlich gegrüßt von
Christoph
Idee 3: Weihnachts- und Neujahrsgrüße, die mit einem Gedicht oder Liedtext beginnen
Bei Klappkarten bietet es sich an, auf der linken Innenseite ein Gedicht unterzubringen und rechts den Grußtext einzufügen. Eine Alternative zu einem Gedicht ist ein Liedtext. Mit ein paar Zeilen aus einem Weihnachtslied können Sie – wenn Ihnen daran liegt – auf den ursprünglichen Sinn des Weihnachtsfestes, die Geburt des Messias, verweisen. Blättern Sie doch einmal im evangelischen Gesangbuch oder im katholischen Gotteslob, dort finden Sie wunderschöne Lieder.
Aber Vorsicht: Die christliche Botschaft sollten Sie nur bei Empfängern in den Mittelpunkt stellen, denen selbst daran liegt.
Geschäftliche Weihnachtsgrüße, mit Gedicht von Rainer Maria Rilke
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus,
den weißen Wegen streckt sie die Zweige hin,
bereit und wehrt dem Wind
und wächst entgegen,
der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke, 1875–1926, österr. Dichter
Lieber Herr Mertens,
auch wenn es vorher noch so chaotisch zugeht, wenn sich schon seit August Lebkuchen und Printen in den Regalen stapeln, mir an den unpassendsten Orten sentimentale Weihnachtslieder entgegenschallen: Spätestens am Heiligabend wird es mir ganz warm ums Herz. Die Sorgen haben Pause und ich werde still, ruhig und froh.
Dass auch Sie von der Weihnachtsfreude erfasst werden, wünsche ich Ihnen von Herzen! Ihnen und Ihrer Familie schöne und erholsame Feiertage und im neuen Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und ein glückliches Händchen bei allen Dingen, die Sie sich vornehmen!
Freundliche Grüße
Karin Amann
Für diesen Auftritt wurden Bilder des Fotografen manu aus der Bild-Datenbank verwendet.