Zeit nach- und umzudenken! Irgendwie fühlt es sich an, als wären wir in einem Science-Fiktion-Film. Ein Virus, der die Welt bedroht! Die Gefahr einer Pandemie, die zu strikten Maßnahmen und Einschränkungen führt. Daraus lässt sich eine spannende Geschichte entwickeln, die wir im Kino oder vor dem Fernseher gerne verfolgen.Doch jetzt sind wir mittendrin – nicht als Zuschauer, sondern als Beteiligte – und es ist unsere Aufgabe, diesem Virus den Kampf anzusagen. Wir können nicht darauf vertrauen, dass die Filmhelden alles für uns regeln und uns zu einem Happyend führen werden. Wir sind selbst gefragt, uns heldenhaft, das heißt verantwortungsbewusst und solidarisch zu verhalten und die Einschränkungen in Kauf zu nehmen sowie die erforderlichen Maßnahmen mit zu tragen.
Entschleunigung statt Alltagshektik
Doch wenn die eigenen vier Wände plötzlich zum Haupt- oder sogar zum alleinigen Aufenthaltsort werden, ist die Normalität des Alltags von jetzt auf gleich dahin. Während wir uns vor Kurzem noch darüber beschwert haben, wie hektisch unsere Zeit ist und dass wir ständig von Ort zu Ort und von Termin zu Termin hetzen müssen, vermissen wir unsere Bewegungsfreiheit jetzt schmerzlich.
Wie schön wäre es doch, wenn ein Ortwechsel jetzt uneingeschränkt möglich wäre oder wenn wir einen Termin hätten, bei dem wir uns sorglos mit anderen Menschen treffen könnten! Sogar das, was uns an manchen Tagen lästig war, vermissen wir jetzt, weil wir das Gefühl haben, dass uns das Coronavirus unsere Freiheit – im Sinne der Bewegungs- wie Entscheidungsfreiheit – genommen hat.
Doch vielleicht lenkt uns die Corona-Krise nur in eine andere Richtung – von dem Blick nach außen mehr auf das Innen: auf das, was uns wirklich wichtig ist und was wir selbst wollen. Kein Orts-, aber ein Perspektivenwechsel, der uns guttun und die Augen öffnen kann.
Wenn das Leben einmal nicht vom ständigen Termindruck bestimmt ist, haben wir die Möglichkeit, selbst frei zu entscheiden, wie und womit wir uns – im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten – beschäftigen wollen. Aber fällt uns überhaupt noch etwas ein? War die andauernde Hektik vielleicht sogar ganz angenehm, weil sie uns davor bewahrt hat, uns mit uns selbst zu beschäftigen? Oder mit den Menschen, mit denen wir Tag für Tag zusammenleben – und das nicht nur zwischen Tür und Angel, sondern intensiv und wirklich miteinander.
Besinnung auf das Wesentliche
Wenn bis auf die Geschäfte für den täglichen Bedarf alle Läden geschlossen sind, ist Online-Shopping natürlich eine Alternative. Aber macht uns das glücklich? Ist der Konsum wirklich so erfüllend? Sind Statussymbole für das persönliche Image tatsächlich unentbehrlich?
Gerade jetzt ist doch auch einmal Zeit, um darüber nachzudenken: „Wer bin ich und wie möchte ich sein – wo will ich hin und was brauche ich dafür?“
In den Nachrichten wurde darüber berichtet, dass die Wertstoffhöfe in den vergangenen Tagen überfüllt waren: ein kaum zu bewältigender Ansturm, da viele Menschen die Zeit in den eigenen vier Wänden dafür genutzt haben, endlich einmal auszumisten.
Eine gute Idee, die sich aber nicht auf das Entrümpeln von Kellern und Speichern und das „entmisten“ von Schränken beschränken sollte. Auch unsere Wertvorstellungen, Ziele und Pläne können wir jetzt begutachten und aussortieren: Was hat sich da alles angesammelt? Was bleibt? Was kommt weg? Wo sind Neuausrichtungen notwendig?
Recycling der inneren „Wertstoffe“
Und wenn wir dann schon mal so bei uns – in unserem Inneren – sind, dann bin ich mir sicher, dass wir auf viele „Wertstoffe“ stoßen werden, die ein „Recycling“ verdient haben: Und ich meine damit nicht nur Ideen und Pläne, die immer tiefer in die Mottenkiste gerutscht sind, weil uns der Alltag dafür keine Zeit gelassen hat, sondern auch auf die Werte, die uns am Herzen liegen – wie etwa Vertrauen, Verlässlichkeit, Respekt und Achtung.
Nutzen wir die Zeit der Corona-Krise, um wieder mehr Bewusstsein für uns selbst zu gewinnen und Wertschätzung für das zu zeigen, was wir haben, für die Menschen, die mit uns leben, und auch für all jene, die uns in unserem Alltag begegnen. Denn das wünschen wir uns doch: Dass wir uns schon bald wieder allerorts sorglos und unbefangen begegnen können.
Tun wir es dann, wenn es soweit ist, mit neuem Bewusstsein! Mit Respekt, gegenseitiger Achtung und Gemeinschaftssinn. Denn diese Werte sind nicht nur das Rüstzeug, um die Krise gemeinsam zu bewältigen, sondern auch um gestärkt daraus hervor und gemeinsam in die Zukunft zu gehen.
In diesem Sinne: Es ist Zeit, um nach- und umzudenken. Zeit für einen Perspektivenwechsel!
Entschleunigung statt Alltagshektik
Doch wenn die eigenen vier Wände plötzlich zum Haupt- oder sogar zum alleinigen Aufenthaltsort werden, ist die Normalität des Alltags von jetzt auf gleich dahin. Während wir uns vor Kurzem noch darüber beschwert haben, wie hektisch unsere Zeit ist und dass wir ständig von Ort zu Ort und von Termin zu Termin hetzen müssen, vermissen wir unsere Bewegungsfreiheit jetzt schmerzlich.
Wie schön wäre es doch, wenn ein Ortwechsel jetzt uneingeschränkt möglich wäre oder wenn wir einen Termin hätten, bei dem wir uns sorglos mit anderen Menschen treffen könnten! Sogar das, was uns an manchen Tagen lästig war, vermissen wir jetzt, weil wir das Gefühl haben, dass uns das Coronavirus unsere Freiheit – im Sinne der Bewegungs- wie Entscheidungsfreiheit – genommen hat.
Doch vielleicht lenkt uns die Corona-Krise nur in eine andere Richtung – von dem Blick nach außen mehr auf das Innen: auf das, was uns wirklich wichtig ist und was wir selbst wollen. Kein Orts-, aber ein Perspektivenwechsel, der uns guttun und die Augen öffnen kann.
Wenn das Leben einmal nicht vom ständigen Termindruck bestimmt ist, haben wir die Möglichkeit, selbst frei zu entscheiden, wie und womit wir uns – im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten – beschäftigen wollen. Aber fällt uns überhaupt noch etwas ein? War die andauernde Hektik vielleicht sogar ganz angenehm, weil sie uns davor bewahrt hat, uns mit uns selbst zu beschäftigen? Oder mit den Menschen, mit denen wir Tag für Tag zusammenleben – und das nicht nur zwischen Tür und Angel, sondern intensiv und wirklich miteinander.
Besinnung auf das Wesentliche
Wenn bis auf die Geschäfte für den täglichen Bedarf alle Läden geschlossen sind, ist Online-Shopping natürlich eine Alternative. Aber macht uns das glücklich? Ist der Konsum wirklich so erfüllend? Sind Statussymbole für das persönliche Image tatsächlich unentbehrlich?
Gerade jetzt ist doch auch einmal Zeit, um darüber nachzudenken: „Wer bin ich und wie möchte ich sein – wo will ich hin und was brauche ich dafür?“
In den Nachrichten wurde darüber berichtet, dass die Wertstoffhöfe in den vergangenen Tagen überfüllt waren: ein kaum zu bewältigender Ansturm, da viele Menschen die Zeit in den eigenen vier Wänden dafür genutzt haben, endlich einmal auszumisten.
Eine gute Idee, die sich aber nicht auf das Entrümpeln von Kellern und Speichern und das „entmisten“ von Schränken beschränken sollte. Auch unsere Wertvorstellungen, Ziele und Pläne können wir jetzt begutachten und aussortieren: Was hat sich da alles angesammelt? Was bleibt? Was kommt weg? Wo sind Neuausrichtungen notwendig?
Recycling der inneren „Wertstoffe“
Und wenn wir dann schon mal so bei uns – in unserem Inneren – sind, dann bin ich mir sicher, dass wir auf viele „Wertstoffe“ stoßen werden, die ein „Recycling“ verdient haben: Und ich meine damit nicht nur Ideen und Pläne, die immer tiefer in die Mottenkiste gerutscht sind, weil uns der Alltag dafür keine Zeit gelassen hat, sondern auch auf die Werte, die uns am Herzen liegen – wie etwa Vertrauen, Verlässlichkeit, Respekt und Achtung.
Nutzen wir die Zeit der Corona-Krise, um wieder mehr Bewusstsein für uns selbst zu gewinnen und Wertschätzung für das zu zeigen, was wir haben, für die Menschen, die mit uns leben, und auch für all jene, die uns in unserem Alltag begegnen. Denn das wünschen wir uns doch: Dass wir uns schon bald wieder allerorts sorglos und unbefangen begegnen können.
Tun wir es dann, wenn es soweit ist, mit neuem Bewusstsein! Mit Respekt, gegenseitiger Achtung und Gemeinschaftssinn. Denn diese Werte sind nicht nur das Rüstzeug, um die Krise gemeinsam zu bewältigen, sondern auch um gestärkt daraus hervor und gemeinsam in die Zukunft zu gehen.
In diesem Sinne: Es ist Zeit, um nach- und umzudenken. Zeit für einen Perspektivenwechsel!